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Hoogvliet Outside-in

Hoogvliet Outside-in

Hoogvliet Outside-in

Als die Raffinerien im Rotterdammer Stadtteil Hoogvliet immer weniger Arbeiter brauchten, zogen die jungen Hollaender weg. Geblieben sind die Alten, Bewohner der ehemaligen Kolonien, Gastarbeiter, Asylbewerber. Heute ist Hoogvliet eine Gartenstadt mit eingestreuten Plattenbauten, umringt von Schwerindustrie und Infrastruktur. Im Rahmen des Bauaustellung Wimby (WelcomeIntoMyBackYard) wird seit 2001 versucht, Strategien zur Verbesserung der Lebensqualitäten für diese Satellitenstadt umzusetzen. Um eine Mischung der sozialen Schichten im Gebiet zu erreichen, und es auch für den Mittelstand attraktiv zu machen, werden vor allem die großen Wohnbauten, die nicht mehr dem heutigen Wohnungsstandard entsprechen, sukzessive abgerissen und neue attraktivere Wohnbauten in anderen Zonen Hoogvliets errichtet. So entsteht eine Art Zwischensituation, in welcher die Plattenbauten beinahe leer sind und für Jahre nur noch von 1-2 Familien bewohnt werden. Hoogvliet Outside-in thematisiert diesen vorübergehenden Leerstand und sieht ihn als Chance.

Ort
Rotterdam, NL

Auftraggeber
Ton Matton & WIMBY (Welcome Into My Backy)

Fertigstellung
2007

Hoogvliet Outside-in

Als die Raffinerien im Rotterdammer Stadtteil Hoogvliet immer weniger Arbeiter brauchten, zogen die jungen Hollaender weg. Geblieben sind die Alten, Bewohner der ehemaligen Kolonien, Gastarbeiter, Asylbewerber. Heute ist Hoogvliet eine Gartenstadt mit eingestreuten Plattenbauten, umringt von Schwerindustrie und Infrastruktur. Im Rahmen des Bauaustellung Wimby (WelcomeIntoMyBackYard) wird seit 2001 versucht, Strategien zur Verbesserung der Lebensqualitäten für diese Satellitenstadt umzusetzen. Um eine Mischung der sozialen Schichten im Gebiet zu erreichen, und es auch für den Mittelstand attraktiv zu machen, werden vor allem die großen Wohnbauten, die nicht mehr dem heutigen Wohnungsstandard entsprechen, sukzessive abgerissen und neue attraktivere Wohnbauten in anderen Zonen Hoogvliets errichtet. So entsteht eine Art Zwischensituation, in welcher die Plattenbauten beinahe leer sind und für Jahre nur noch von 1-2 Familien bewohnt werden. Hoogvliet Outside-in thematisiert diesen vorübergehenden Leerstand und sieht ihn als Chance.

Ort
Rotterdam, NL

Auftraggeber
Ton Matton & WIMBY (Welcome Into My Backy)

Fertigstellung
2007

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Ein fahrendes Wahllokal zu öffentlichem Raum und Architektur im Rahmen des Kulturherbst Neubau 2017. Aktuelle Tendenzen der Architektur und Stadtentwicklung werden als utopisch/dystopische Mini-Szenarios weitergedacht und in eine konkrete Maßnahme für den 7. Bezirk formuliert. In der Wahlkabine haben PassantInnen auf der Mariahilfer Straße für eine Stunde die Möglichkeit den Grad ihrer Zustimmung zu vermitteln.

Wie sieht die Stadt der Zukunft aus?
Was wünscht du dir für den 7. Bezirk?
Was möchtest du vermeiden?

Ort
Mariahilfer Straße, Wien, AT

Datum
28.09.2017

Im Rahmen von
Kulturherbst Neubau 2017
kuratiert von Oliver Hangl

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Wie sieht die Stadt der Zukunft aus?
Was wünscht du dir für den 7. Bezirk?
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Die Zone

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Nachnutzung eines Ex-NATO-Areals

Mitten in den Bergen, ein Relikt des kalten Krieges. Für Jahrzehnte ein unzugängliches Gebiet, in seiner Abgeschlossenheit und Undurchdringlichkeit ein Ort der Mythenbildung. Heute ein Ort, der auf eine neue Bestimmung wartet. Statt einer kommerziellen Nachnutzung schlagen wir anhand eines Manifestes die Einzigartigkeit des Areals beizubehalten vor: seine Abgeschlossenheit. Nur durch eine Idee für eine temporäre Umsetzung vor Ort bekommen (Quer-) Denker*innen, Künstler*innen, Bastler*innen, Entwickler*innen etc. Zugang zum Areal für eine bestimmte Zeit, um das Paradox der Freiheit hinter der Abgeschlossenheit zu zelebrieren. Nur für eine kurze Zeit pro Jahr öffnet die Zone der Allgemeinheit ihre Türen, um zu zeigen, was sich in ihr in dieser Zeit entwickelt hat. Ein neuer Mythos entsteht.

Kategorie
Wettbewerb, 1. Preis

Ort
Natz-Schabs, IT

Client
Municipality of Natz-Schabs, IT

Year
2012

 

Die Zone

Nachnutzung eines Ex-NATO-Areals

Mitten in den Bergen, ein Relikt des kalten Krieges. Für Jahrzehnte ein unzugängliches Gebiet, in seiner Abgeschlossenheit und Undurchdringlichkeit ein Ort der Mythenbildung. Heute ein Ort, der auf eine neue Bestimmung wartet. Statt einer kommerziellen Nachnutzung schlagen wir anhand eines Manifestes die Einzigartigkeit des Areals beizubehalten vor: seine Abgeschlossenheit. Nur durch eine Idee für eine temporäre Umsetzung vor Ort bekommen (Quer-) Denker*innen, Künstler*innen, Bastler*innen, Entwickler*innen etc. Zugang zum Areal für eine bestimmte Zeit, um das Paradox der Freiheit hinter der Abgeschlossenheit zu zelebrieren. Nur für eine kurze Zeit pro Jahr öffnet die Zone der Allgemeinheit ihre Türen, um zu zeigen, was sich in ihr in dieser Zeit entwickelt hat. Ein neuer Mythos entsteht.

Kategorie
Wettbewerb, 1. Preis

Ort
Natz-Schabs, IT

Client
Municipality of Natz-Schabs, IT

Year
2012

 

feldwelt

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„The work of feld72 explores the intersection between architecture, applied urbanism and art. From the very beginning the collective has examined the issues surrounding the use and perception of public space with a series of self-initiated projects called “Urban Strategies”. These 1:1 projects that form the basis for a „theory through practice“ have been implemented across Europe and deal with very different types and situations of public space. The examination of space as a social form is also a focal theme in their built architecture projects that have already received several awards as well as in their successful competition entries for major projects, which are now in the construction phase.“ – Lilli Hollein

The Installation is a reflection on that experimental search for an architecture that could response to a broader world-view (“Weltanschauung”), and is itself a view on that world (“Weltbild”). World in progress…

Ort
Giardini padiglione, IT

Auftraggeber
La Biennale di Venezia

Jahr
2008

feldwelt

„The work of feld72 explores the intersection between architecture, applied urbanism and art. From the very beginning the collective has examined the issues surrounding the use and perception of public space with a series of self-initiated projects called “Urban Strategies”. These 1:1 projects that form the basis for a „theory through practice“ have been implemented across Europe and deal with very different types and situations of public space. The examination of space as a social form is also a focal theme in their built architecture projects that have already received several awards as well as in their successful competition entries for major projects, which are now in the construction phase.“ – Lilli Hollein

The Installation is a reflection on that experimental search for an architecture that could response to a broader world-view (“Weltanschauung”), and is itself a view on that world (“Weltbild”). World in progress…

Ort
Giardini padiglione, IT

Auftraggeber
La Biennale di Venezia

Jahr
2008

“urbanism – for sale!”

“urbanism – for sale!”

“urbanism – for sale!”

Wahrnehmungs-Tool für den öffentlichen Raum

„urbanism — for sale“ war der österreichische Ausstellungsbeitrag von feld72 zur 7. Architekturbiennale in São Paulo, Brasilien. Der Beitrag nimmt das 2007 erlassene Werbeverbot für den gesamten Stadtraum São Paulos zum Anlass um Konsum-Mechanismen sowie die Frage nach öffentlichem und privatem Raum zu thematisieren. 20.000 magentafarbene Aufkleber mit 15 verschiedenen Fragestellungen und Statements wurden während der Biennale verteilt. Die Besucher*innen waren dazu aufgerufen, die Sticker in der ganzen Stadt zu platzieren und sich auf diese Weise öffentlichen Raum anzueignen. Die Schnappschüsse als Beweisstück der öffentlichen Reviersmarkierung konnten auf einer Online-Foto-Plattform veröffentlicht werden.

Ort
São Paulo, BR

Auftraggeber
7. Internationale Architekturbiennale São Paulo

Kurator
Lilli Hollein

Jahr
2007

“urbanism – for sale!”

Wahrnehmungs-Tool für den öffentlichen Raum

„urbanism — for sale“ war der österreichische Ausstellungsbeitrag von feld72 zur 7. Architekturbiennale in São Paulo, Brasilien. Der Beitrag nimmt das 2007 erlassene Werbeverbot für den gesamten Stadtraum São Paulos zum Anlass um Konsum-Mechanismen sowie die Frage nach öffentlichem und privatem Raum zu thematisieren. 20.000 magentafarbene Aufkleber mit 15 verschiedenen Fragestellungen und Statements wurden während der Biennale verteilt. Die Besucher*innen waren dazu aufgerufen, die Sticker in der ganzen Stadt zu platzieren und sich auf diese Weise öffentlichen Raum anzueignen. Die Schnappschüsse als Beweisstück der öffentlichen Reviersmarkierung konnten auf einer Online-Foto-Plattform veröffentlicht werden.

Ort
São Paulo, BR

Auftraggeber
7. Internationale Architekturbiennale São Paulo

Kurator
Lilli Hollein

Jahr
2007

Servus MQ

Servus MQ

Servus MQ

Ankündigungssystem für das Museumsquartier Wien

Vor die Aufgabe gestellt, ein bauliches Zeichen und Leitsystem für das Museumsquartier (MQ) zu entwerfen, schlagen wir kein Gebäude, sondern den menschlichen Körper als authentischstes und überzeugendstes Zeichen vor: Der SERVUS als personalisierte MQ-Identität tritt als unmittelbarer, flexibler und einfühlsamer Vermittler zwischen dem Museum und den Passanten auf. Die Wachablöse der SERVUS-Garde in roten Uniformen und den skurrilen, der Museumsfassade nachempfundenen Hüten, würde dem kulturellen Angebot ein weiteres Spektakel hinzufügen – und wird damit selbst zum neuen Wien-Klischee.

 

Ort
Wien, AT

Auftraggeber
MQ – Museumsquartier 

Jahr
2004

Kooperationspartner
Charlotte Spitzer (Soziologin)

Servus MQ

Ankündigungssystem für das Museumsquartier Wien

Vor die Aufgabe gestellt, ein bauliches Zeichen und Leitsystem für das Museumsquartier (MQ) zu entwerfen, schlagen wir kein Gebäude, sondern den menschlichen Körper als authentischstes und überzeugendstes Zeichen vor: Der SERVUS als personalisierte MQ-Identität tritt als unmittelbarer, flexibler und einfühlsamer Vermittler zwischen dem Museum und den Passanten auf. Die Wachablöse der SERVUS-Garde in roten Uniformen und den skurrilen, der Museumsfassade nachempfundenen Hüten, würde dem kulturellen Angebot ein weiteres Spektakel hinzufügen – und wird damit selbst zum neuen Wien-Klischee.

 

Ort
Wien, AT

Auftraggeber
MQ – Museumsquartier 

Jahr
2004

Kooperationspartner
Charlotte Spitzer (Soziologin)

du findest stadt

du findest stadt

du findest stadt

Wahrnehmungs-Tool für den öffentlichen Raum (im Rahmen der Ausstellung „MEGA – Manifeste der Anmaßung“)

Wie können Menschen die Transformationen des öffentlichen Raumes sichtbar machen und konkret an spezifischen Orten Kommentare und Anregungen zu diesen hinterlegen? Der Sticker wird zum Medium, um einige der unsichtbaren Parameter, die den öffentlichen Raum definieren und in den letzten Dekaden stark verändert haben, sichtbar zu machen und mit ihnen auf spielerische und subversive Art und Weise umzugehen. 20.000 Sticker mit 15 unterschiedlichen Statements lagen in den jeweiligen Ausstellungsräumen zur freien Entnahme auf und wurden von den Besucher*innen an den entsprechenden Räumen in der Stadt hinterlassen. Ein Netz an Bedeutungen wurde sichtbar.

Auszeichnung: Staatpreis für Experimentelle Tendenzen in der Architektur, AT

Ort
Wien, AT

Auftraggeber
Künstlerhaus Wien

Kurator
Jan Tabor

Kooperationspartner
Lorenz Potocnik

Jahr
2002

du findest stadt

Wahrnehmungs-Tool für den öffentlichen Raum (im Rahmen der Ausstellung „MEGA – Manifeste der Anmaßung“)

Wie können Menschen die Transformationen des öffentlichen Raumes sichtbar machen und konkret an spezifischen Orten Kommentare und Anregungen zu diesen hinterlegen? Der Sticker wird zum Medium, um einige der unsichtbaren Parameter, die den öffentlichen Raum definieren und in den letzten Dekaden stark verändert haben, sichtbar zu machen und mit ihnen auf spielerische und subversive Art und Weise umzugehen. 20.000 Sticker mit 15 unterschiedlichen Statements lagen in den jeweiligen Ausstellungsräumen zur freien Entnahme auf und wurden von den Besucher*innen an den entsprechenden Räumen in der Stadt hinterlassen. Ein Netz an Bedeutungen wurde sichtbar.

Auszeichnung: Staatpreis für Experimentelle Tendenzen in der Architektur, AT

Ort
Wien, AT

Auftraggeber
Künstlerhaus Wien

Kurator
Jan Tabor

Kooperationspartner
Lorenz Potocnik

Jahr
2002

Toronto Barbecue

Toronto Barbecue

Toronto Barbecue

Temporäre Vorplatzbespielung des MuseumsQuartier

Der Vorplatz des MuseumsQuartier ist ein großer und hervorragend gelegener Freibereich im Herzen von Wien – allerdings bislang unterschätzt. feld72 kultivierte den bis dato ungenutzten Vorplatz vorübergehend als private Schrebergartensiedlung. Das Bereitstellen entsprechender Ausstattung wie Liegestühle, Sonnenschirme oder Schwimmbecken evozierte die Benutzung dieses brachen Areals. Passant*innen und Anrainer*innen wurden so angeregt zu Akteur*innen im Stadtraum zu werden. Die einwöchige Bespielung wurde durch Diskussionen mit geladenen Gästen rund um das Thema öffentlicher Raum begleitet. Die kurzzeitige „Privatisierung“ schuf das Paradox einer vorher nicht da gewesenen Öffentlichkeit.

Auszeichnung: Staatspreis für Experimentelle Tendenzen in der Architektur

Ort
Wien, AT

Jahr
2002

Kooperationspartner
Lorenz Potocnik, nan architects & landscapes

Fotos
Julia Lorber

Toronto Barbecue

Temporäre Vorplatzbespielung des MuseumsQuartier

Der Vorplatz des MuseumsQuartier ist ein großer und hervorragend gelegener Freibereich im Herzen von Wien – allerdings bislang unterschätzt. feld72 kultivierte den bis dato ungenutzten Vorplatz vorübergehend als private Schrebergartensiedlung. Das Bereitstellen entsprechender Ausstattung wie Liegestühle, Sonnenschirme oder Schwimmbecken evozierte die Benutzung dieses brachen Areals. Passant*innen und Anrainer*innen wurden so angeregt zu Akteur*innen im Stadtraum zu werden. Die einwöchige Bespielung wurde durch Diskussionen mit geladenen Gästen rund um das Thema öffentlicher Raum begleitet. Die kurzzeitige „Privatisierung“ schuf das Paradox einer vorher nicht da gewesenen Öffentlichkeit.

Auszeichnung: Staatspreis für Experimentelle Tendenzen in der Architektur

Ort
Wien, AT

Jahr
2002

Kooperationspartner
Lorenz Potocnik, nan architects & landscapes

Fotos
Julia Lorber

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